Aus der Weihnachtsbäckerei - buttrig-knusprige Sablés

Sablé Rezept

Sablés sind Butterguetzli aus Mürbeteig französischen Ursprungs. Das Französische Wort “Sable” bedeutet Sand und bezieht sich auf die bröselige, sandartige Konsistenz der Guetzli. Sablés lassen sich ohne grossen Aufwand aus Zutaten, die man meist sowieso schon zu Hause hat, backen. Und sie schmecken himmlisch buttrig, sind aber gleichzeitig auch schön knusprig. Der Sablé-Teig eignet sich auch hervorragend für zahlreiche geschmackliche Varianten mit verschiedenen Zutaten. 

Man rühre

  • 250 g weiche Butter

bis sich Spitzchen bilden. Man füge

  • 120 g Zucker

  • 1 Päckchen Vanillezucker

  • 1 Prise Salz

zur Butter. Man siebe

  • 350 g Weissmehl

hinzu und verknete alles zu einem homogenen Teig. Sollte der Teig zu klebrig sein, fügt man einfach noch etwas Mehl hinzu. Ist der Teig hingegen zu trocken, kann man in homöopathischen (!) Dosen Milch hinzufügen, bis er zusammenhält.

Kleiner Tipp für solche, die den Teig mit einer Teigmaschine mischen: Wird der Teig zu krümmelig/trocken in der Maschine, einfach den Teig mit den warmen Händen zusammenfügen. Das reicht meistens aus und es bedarf keiner zusätzlichen Flüssigkeit.

Den Teig in drei bis vier Stücke teilen und auf einer bezuckerten Arbeitsfläche zu Rollen von ca. 4 cm Durchmesser formen. In Frischhaltefolie oder Backpapier wickeln und für ca. 1 Stunde ins Gefrierfach legen. Dann die Rollen in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden, auf ein Backblech legen und nochmals für ca. 30 min kühlstellen. 

In der Mitte des vorgeheizten Backofen bei 200° C für 10 bis 12 Minuten backen. Auf einem Gitter auskühlen und geniessen!

Sablés

Im Bild: Klassische Sablés und Sablés mit gebrannten Mandelsplittern.

Varianten

Aus diesem Sablé-Grundrezept lassen sich viele wunderbare Guetzli-Kreationen zaubern. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Hier sind ein paar Ideen:

  • mit Schokoladewürfeln: Die Schoggiwürfel in den Teig einkneten und dann erst zur Rolle formen. Weiter verfahren, wie oben beschrieben

  • mit Caramel-Würfel: Caramel-Würfeli in den Teig einkneten. Statt in Kristallzucker, die Rolle in grobem Rohrzucker wenden

  • mit Nüssen: Pistazien, Mandeln, Haselnüsse, Baumnüsse, Cashewkerne, Pinienkerne usw. grob hacken und in den Teig einkneten. Für besonders feine Guetzli gebrannte Nüsse (etwa gebrannte Mandeln) in der Küchenmaschine (oder in einem Plastiksack und mit dem Wallholz) zerkleinern und in den Teig einkneten

  • mit Cranberries oder Rosinen: Die getrockneten Cranberries oder Rosinen in den Teig einkneten

  • Schokoladensablé: 1-2 EL Schokoladenpulver in den Teig kneten. Sollte der Teig zu trocken werden, tröpfchenweise Milch hinzufügen, bis er die gewünschte Konsistenz erreicht.

  • Marmorierte Sablés: Den fertigen Teig halbieren und in eine Hälfte Schokoladenpulver einkneten. Danach beide Teile zusammenkneten, so dass ein schönes marmoriertes Muster entsteht. Zur Rolle formen und weiter verfahren, wie oben beschrieben.

  • mit Zitrone oder Orange: mit einem Zestenschneider die Schale einer unbehandelten Zitronen oder Orange abhobeln und in den Teig einkneten. 150 g Puderzucker mit 2 EL Zitronen- oder Orangensaft zu einer Glasur vermischen. Die Sablés nach dem Backen mit der Glasur bestreichen und gut trocknen lassen.

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